Kirche auf der Münsinger Alb

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Andacht für Sonntag Lätare, 22. März 2020

Jesus begegnen... in meiner Not

von Dekan Norbert Braun


 

o  Bitte suchen Sie sich einen Platz, allen oder mit der Familie, an dem Sie sich wohlfühlen und   ungestört eine Andacht feiern können.

o  Legen Sie sich ein Gesangbuch bereit.

o  Vielleicht mögen Sie ja auch eine Kerze aufstellen.

o  Rechnen Sie mit Gottes Gegenwart. ER ist da.

 

Leser: Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Alle: Amen.
L: Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn.
A: Der Himmel und Erde gemacht hat.

(Entzünden einer Kerze)

Begrüßung

 L: Liebe Schwestern und Brüder, heute ist der vierte Sonntag der Passionszeit, der Sonntag Lätare. Lätare heißt auf Deutsch „Freuet euch“. Gemeint ist, dass wir mitten in der Passionszeit den Blick aufheben, um uns darüber zu freuen, dass Gott durch das Dunkel des Todes hindurch Licht bringen will und wird.

Auch wenn wir manchmal seine Wege nicht verstehen, so steht doch fest: Nichts kann uns trennen von seiner Liebe. Da, wo wir vielleicht keinen Ausweg mehr sehen, da ist nichts unmöglich für ihn. Das wird auch deutlich am Weg Jesu ans Kreuz.

 

Der Wochenspruch für die neue Woche lautet: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ Johannes 12,24

(Idee von Kirchenrat Dr. Zeeb: Als Zeichenhandlung kann man in ein Töpfchen Samen säen, die uns dann die ganze Woche an den Wochenspruch erinnern. Gut eignen sich Kresse oder Sonnenblumen, die binnen weniger Tage aufgehen)

 

Lied: EG 155,1-4 „Herr Jesu Christ, dich zu uns wend.“

(Kann gesungen oder gelesen werden)

Psalm 84 / EG 734

„Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth!

Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des Herrn.“

Eingangsgebet:

L: Barmherziger Gott und Vater,

im Namen Jesu kommen wir zu dir und danken dir, dass du uns gerne hörst.

Du bist da für uns. Du bist unser Heiland und Erlöser.

Darum bringen wir dir unsere Not und bitten dich: Herr, erbarme dich.

Hilf uns, - dass wir jetzt zur Ruhe kommen,

-       dass wir deine Stimme hören können,

-       dass wir Weisheit bekommen und wissen, was zu Tun und zu Lassen ist und auch die Kraft, das Richtige zu tun.

Dir dürfen wir unsere Sorgen bringen. Wir vertrauen dir.

In der Stille reden wir weiter mit dir und beten miteinander und füreinander:

Stilles Gebet

 

L: Herr, Du hörst unser Gebet, darum kommen wir zu dir. Amen


Lied: EG 98,1-3 „Korn, das in die Erde“  oder

Neue Lieder plus 130: „Du siehst mich“

„Du siehst mich, wo ich steh, wo ich geh, wo auch immer ich bin, auch wenn mein Blick nur suchen kann, bist du, bist du, bist du mein Gott.“

 

Predigttext: Markus 5,24-34 (BasisBibel)

Da ging Jesus mit Jairus. Die ganze Volksmenge folgte ihm und umdrängte ihn.

Es war auch eine Frau dabei, die seit zwölf Jahren an Blutungen litt.

Sie hatte bei vielen Ärzten viel durchgemacht und alles dafür ausgegeben, was sie besaß. Aber es hatte nichts genützt, sondern die Blutungen waren nur noch schlimmer geworden. Die Frau hatte von Jesus gehört. Sie drängte sich in der Volksmenge von hinten an ihn heran und berührte seinen Mantel. Sie sagte sich: »Wenn ich nur seinen Mantel berühre, werde ich gesund.« Im selben Augenblick hörte die Blutung auf. Sie fühlte in sich, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.

Jesus merkte sofort, dass Kraft von ihm ausgegangen war. Er drehte sich in der Volksmenge um und fragte: »Wer hat meinen Mantel berührt?«

Seine Jünger antworteten ihm: »Du siehst doch, wie die Volksmenge sich um dich drängt. Und da fragst du: ›Wer hat mich berührt?‹«

Doch Jesus sah umher, um festzustellen, wer es gewesen war.

Aber die Frau fürchtete sich und zitterte. Sie wusste ja, was mit ihr geschehen war. Sie trat vor, warf sich vor ihm nieder und erzählte ihm alles.

Er aber sagte zu ihr: »Tochter, dein Glaube hat dich gerettet.

Geh in Frieden. Du bist endgültig von deinem Leiden befreit.«

Lesepredigt

Liebe Schwestern und Brüder,

wie groß die Not dieser Frau gewesen ist, können wir heute kaum mehr ermessen. Sie war eine Namenlose in der großen Menge, und doch war ihr Schicksal außergewöhnlich. Warum?

Sie war seit zwölf Jahren krank. Allein das ist schon schwer zu verkraften. Wir alle wissen, wie hart es ist, wenn wir nicht im Vollbesitz unserer Kräfte sind. Wenn wir nicht so können wie wir wollen, weil eine Krankheit uns hindert und lähmt. Für viele ist das schon schwer zu ertragen, wenn es über Wochen geht. Aber was es heißt, wenn jemand über Jahre krank ist, das können wohl nur die nachempfinden, die selbst betroffen sind. Ich denke z.B. eine Frau mit MS, die kurz nach ihrer Hochzeit vor mehr als 30 Jahren erkrankte und die schon Jahrzehnte im Rollstuhl sitzt. Doch wo immer es möglich ist, geht sie aus dem Haus und unter die Leute.

Ganz anders war es bei dieser Frau. Sie durfte eigentlich gar nicht in der großen Menge sein. Ihre schweren Blutungen machten sie nach den Bestimmungen der Tora (vgl. 3. Mose 12,1-8) kultisch unrein. In der Öffentlichkeit hatte sie nichts verloren. Durch ihr Frauenleiden war sie nicht nur unfruchtbar. Sie war auch ausgeschlossen. Sie durfte noch nicht einmal in einen Gottesdienst. Sie durfte keine öffentlichen Gebäude betreten und auch private Häuser nur, wenn der Gastgeber es gestattete - was wohl selten vorkam, denn diese Frau hätte sein Haus unrein gemacht. Sie dürfte keine Opfer im Tempel bringen und ihr Wasser nicht an den öffentlichen Brunnen holen. Und solche Menschenmengen, wie sie unser Predigttext beschreibt, hatte sie sowieso zu meiden. Sie war eine Ausgestoßene. Man könnte auch sagen, sie war in einer Art Quarantäne. Sie hatte eine weitgehende Ausgangssperre. Zwölf Jahre lang! Kein Wunder, dass sie Jesus nur von hinten berühren wollte. Wäre sie offen aufgetreten, hätte sie mächtig Ärger bekommen.

Zu dieser sozialen Isolation kam dann aber auch noch ihre wirtschaftliche Lage. Die war katastrophal. Sie hatte nichts mehr. Alles was sie je besessen hatte, ihr gesamtes Vermögen, hatte sie eingesetzt, um gesund zu werden. Sie war bei den teuersten Ärzten und wahrscheinlich auch bei vielen Scharlatanen gewesen. Ihr Geld nahmen sie alle - helfen konnte ihr keiner. Im Gegenteil, es wurde immer schlimmer und finanziell war sie ruiniert. Sie hatte alles verloren. Dass sie am Verzweifeln war, ist für mich nicht verwunderlich.

Sie ein Mensch mit großer Not, mitten in einer großen Menge und ich bin mir bewusst, dass sie bis heute nicht die einzige ist. Vieles ist auf den ersten Blick nicht sichtbar. Viele verbergen auch ihre Not. Und vieles wird durch den Lärm und die Geschäftigkeit der Menge ganz einfach übertönt. Und doch ist sie da, diese Frau und die Not, auch mitten unter uns. Wie aber gehen wir damit um?

Mir macht diese Frau Mut, drei Dinge zu tun.

Erstens: In ihrer Verzweiflung hat diese Frau nicht nur von Jesus gehört, von diesem Rabbi, der Wunder tut, sondern sie hat sich auch entschlossen, zu ihm zu gehen. Das hat sie wahrscheinlich einiges an Überwindung gekostet. Sie hatte vielleicht sogar Angst vor den Reaktionen ihrer Mitmenschen. Aber das war ihr egal. Sie machte sich auf den Weg. Sie ging zu Jesus, sobald sie die Möglichkeit dazu hatte. Sie suchte seine Nähe. Wie ist das bei uns?

Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir alles Mögliche versuchen in unserer Not. Wir mobilisieren alle unsere Kräfte. Wir gehen zu Ärzten und zu Steuerberatern. Wir rennen hierhin und dorthin und nehmen viele Tabletten. Das alles ist gut. Wir dürfen das tun. Aber vergessen wir manchmal nicht das Nächstliegende zu tun? Vergessen wir nicht oft, mit unseren Nöten zu Jesus zu gehen? Dabei ermutigt er uns doch: „Kommt her zu mir“.

Diese Frau macht sich auf zu Jesus. Sie schert sich letztendlich auch nicht mehr um das, was die Leute sagen. Sie tut alles was sie kann, um zu Jesus zu kommen.

Zweitens: Diese Frau geht nicht nur zu Jesus, sondern sie erwartet auch etwas von ihm. Für uns Heutigen scheint ihr Verständnis eher magisch zu sein. Sie sagt sich: „Wenn ich nur seinen Mantel berühre, werde ich gesund.“ Aber daraus spricht doch ein großer Glaube. Oder besser gesagt: Ein ganz festes Vertrauen in die großen Möglichkeiten dessen, zu dem sie geht. Sie traut Jesus und der Kraft, die in ihm wohnt, etwas zu. Sie traut Gott etwas zu. Wie ist das bei uns?

Was haben wir aus dem allmächtigen Gott gemacht? Aus dem Schöpfer Himmels und der Erden? Aus dem, der den Tod überwand? Aus Jesus, dem alle Macht gegeben ist, im Himmel und auf Erden? Trauen wir ihm etwas zu? Hoffen wir allein auf unsere Möglichkeiten oder hoffen wir auch auf ihn?

Diese Frau kommt in ihrer ganzen Verzweiflung zu Jesus und sie erwartet etwas von ihm. Ich denke, das können wir von ihr lernen. Für mich geht es dabei aber nicht darum, dass unser Glaube unendlich groß sein muss, sondern darum, dass wir wie jener Mann, von dem Markus später erzählt, anfangen zu rufen: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ und von Gott etwas erwarten.

Drittens: Als Jesus in die Runde sieht, um den Menschen zu sehen, der ihn berührt hat, da weicht diese Frau seinem Blick nicht aus. Es ist ihr zwar unendlich peinlich. Sie wollte mit ihren Problemen und mit  ihrer Not nicht ins Rampenlicht. Ja, sie zittert sogar. Sie hat Angst. Angst vor den Reaktionen der Menschen und vielleicht auch Angst vor Jesus. Sie hat ja gespürt was geschehen ist, dass eine Kraft von ihm ausgegangen und sie geheilt ist. Aber sich ganz zu offenbaren, sich ganz zu öffnen, das fällt ihr schwer. Und dennoch hat sie es getan. Sie hat sich vor Jesus nicht versteckt und das Weite gesucht. Sie blieb vor ihm stehen. Sie warf sich vor ihm nieder und sie erzählte ihm alles. Sie hat ihr Herz ausgeschüttet vor ihm. Das machte sie noch einmal aufs Tiefste verletzlich und dennoch hat sie es getan. Und wie ist das bei uns?

Oft fällt es uns schwer, dem offenen Blick Jesu standzuhalten. Allzu oft wollen wir zwar etwas von ihm und Gott, aber die wirkliche Begegnung mit ihm scheuen wir. Im Vorbeigehen etwas abholen, das wäre in Ordnung. Aber bleiben in seiner Gegenwart, ihm alles erzählen, sich ganz öffnen? Das wollen wir oft nicht, oder?  Und doch ist genau das so wertvoll. Warum? Weil es so unendlich schön ist, Jesus zu begegnen. Und weil es nie nur um unseren Körper geht und um unsere äußerliche Gesundheit. Es geht immer auch um unsere Seele und darum, dass wir im Frieden sind.

Wie begegnet Jesus aber nun dieser namenlosen Frau?

Erstens: Sie ist ihm nicht egal. Da ist eine riesige Menschenmenge um ihn, ein Gedränge und Geschubse. Da ist dieser Mann, ein wichtiger Mann. Deshalb ist uns auch sein Name überliefert: Jairus. Er ist der Leiter der Synagoge vor Ort. Und da ist dieses wichtige Anliegen. Es geht um die Hilfe für seine todkranke Tochter und Jesus ist auf dem Weg in sein Haus. Aber, als diese Frau zu ihm kommt, da ist sie der wichtigste Mensch für ihn. Es gäbe so viel anderes, was wichtiger für Jesus sein könnte. Aber er bleibt stehen und sucht mit seinem Blick diese Frau. Für uns mag das schon irgendwie selbstverständlich sein, dass für Jesus jeder einzelne Mensch zählt. Wir haben es vielleicht schon oft gehört.

Aber wie wäre es, wenn wir darüber ganz neu staunen und es für uns ganz persönlich nehmen: Ich bin ihm wichtig und Sie auch? Nicht nur Jairus und die anderen, die einen Namen haben, den man kennt, haben für Jesus eine Bedeutung und Gewicht. Nein, auch diese Frau, von der wir noch nicht einmal den Namen wissen, ist Jesus nicht egal. Und Sie und ich, wir sind es auch nicht.

Zweitens: Deshalb nimmt er sich Zeit, alle Zeit der Welt, um die Frau mit seinem Blick zu suchen, um sie anzusehen, um ihr zuzuhören und um mit ihr zu reden. Seine Freunde und die Menschen um ihn herum werden schon ganz kribbelig, weil die Zeit drängt. Jairus stirbt wahrscheinlich tausend Tode, weil seine Tochter im Sterben liegt. Warum trödelt Jesus so? Man wartet auf ihn. Und doch bleibt Jesus stehen, bei dieser einen Frau - und auch bei uns. Er übersieht uns nicht. Er interessiert sich für uns. Für unsere Ängste, für unsere Nöte, für unsere Verzweiflung. Und er kümmert sich um uns. Niemand ist ihm egal. Darum nimmt er sich Zeit. Wie schön wäre es, wenn wir uns auch Zeit nehmen würden für Ihn, Zeit zum Beispiel im Gebet, um ihm zu begegnen. Warum?

Drittens: Weil zum einen die Begegnung mit Jesus diese Frau von ihrem körperlichen Leiden befreit. Was für ein Wunder! Da geht eine Kraft von Jesus aus und der Blutfluss bei der Frau ist gestoppt. Nicht nur kurzfristig, sondern Jesus kann ihr zusprechen: „Du bist endgültig von deinem Leiden befreit.“ Wow. Aber die Begegnung mit Jesus bewirkt bei dieser Frau noch viel mehr. Sie wird ganzheitlich heil. Jesus sucht nicht den Kontakt mit ihr, um sie bloßzustellen. Er benutzt nicht das, was sie sagt, um sie zurechtzuweisen. Leider passiert das ja manchmal unter uns. Vielleicht sind wir deshalb so vorsichtig, uns vor anderen zu öffnen. Wir haben Angst, dass das, was wir sagen, gegen uns verwendet wird. Dass man uns verletzt, dass man mit dem Finger auf uns zeigt und wir niedergemacht werden.

Jesus reagiert ganz anders. Er beschämt die Frau nicht. Er kritisiert sie nicht, sondern er würdigt ihren Glauben. Er stellt ihr Vertrauen heraus. Er löst nicht nur ihre gesundheitlichen Probleme. Er holt diese Frau nicht nur aus ihrer gesellschaftlichen Isolation heraus. Er spricht sie an mit „Tochter“. Liebevoller geht es nicht. Eine engere Beziehung ist kaum möglich. Er lässt sie ganz nah an sich heran. Sie soll zu seiner Familie gehören, zur Familie Gottes. Sie wird gewürdigt eine Tochter des Allerhöchsten zu sein.

Und er entlässt sie mit dem wunderschönen Wort: Geh in Frieden. Dabei wird sie gar nicht gewusst haben, wohin sie zuerst hin gehen soll: Nach Hause oder in den Tempel, zur Nachbarsfrau oder an den Brunnen, auf den Markt oder sonst wo hin. Aber sie konnte gehen im Frieden. Jesus hat nicht nur ihren Körper geheilt. Er schenkt ihr Frieden. So wurde aus einer verzweifelten Frau, die zu Jesus gekommen war, ein fröhlicher Mensch.

Kann das nicht auch für uns eine Ermutigung zu sein, Jesus zu begegnen, mit unserer Not, seine Nähe zu suchen und uns von ihm berühren zu lassen? Ich bin mir sicher. Er wartet auf uns. Er empfängt uns mit offenen Armen. Wir sind ihm nicht egal. Er nimmt sich Zeit für uns. Und in seiner Nähe finden wir neue Kraft, innere Ruhe und seinen Frieden.  Amen

 

Lied: EG 396,1-3+6 „Jesu, meine Freude“  oder  „Jesus, berühre mich“, von Albert Frey  https://www.youtube.com/watch?v=WX4qwSsNRxw

Fürbittengebet
L: Herr Jesus Christus, du lädst uns ein: „Kommt her zu mir“, und ermutigst uns: „Bittet so wird euch gegeben.“ Darum kommen wir jetzt zu dir. Von dir geht die Kraft aus, die zum Leben hilft. Du bist stärker als jede Krankheit und stärker als der Tod. Du hast Wege, wo wir keinen Weg sehen. Du bist unsre Hoffnung und unsere Freude. Dich rufen wir an.

A: Herr, erbarme dich.

L: Herr Jesus Christus: Mit all unseren Sorgen, mit all unsern Nöten, mit allem was nicht in Ordnung ist, kommen wir zu dir und bitten Dich: Berühre und heile uns. Hilf denen, die krank sind, schütze ihre Familien und schenke in diesen Tagen, dass die Ausbreitung der gefährlichen Krankheitserreger verlangsamt und gestoppt werden kann. Dich rufen wir an.

A: Herr, erbarme dich.

L: Herr Jesus Christus, wir bitten dich: Mache uns wach und hilfsbereit für die Not überall auf der Erde. Stärke und ermutige die, die im Gesundheitswesen, in Pflegeeinrichtungen und überall wo jetzt Menschen für andere Dienst tun arbeiten. Inspiriere die Forschenden und gib allen, die Verantwortung für andere tragen Weisheit, Kraft und die richtigen Entscheidungen.

Dich rufen wir an.

A: Herr, erbarme dich.

L: Herr, Jesus Christus, stehe allen bei, die nicht mehr weiterwissen, die bedrängt sind oder Not leiden. Sei bei denen, die keine Helfer haben. Schütze die Schwachen und hilf uns, einander beizustehen.

Dich rufen wir an und beten gemeinsam:
L: Vater unser

 

Lied: EG 564 „Segne uns, o Herr“

 

Segen

L:: Der Herr segne uns und behüte uns // der Herr lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. // Der Herr erhebe sein Angesicht auf uns, und schenke uns Frieden.
A: Amen.

 

 

Norbert Braun,

Dekan Münsingen